Rückmeldung und Förderung

Zielebenen der Rückmeldung

Die folgende Tabelle fasst Inhalte und Ziele der Rückmeldung für die unterschiedlichen Ebenen zusammen:

Tabelle: Zielebenen der Rückmeldung für die verpflichtenden Module
EbeneInhalt und Ziel
Schüler/innen, Eltern/Erziehungsberechtigteerhalten nach der Teilnahme an der iKMPLUS eine Onlinerückmeldung zum Lernstand der Schülerin/des Schülers; bekommen Aufschluss über den Grad der Kompetenzerreichung und vereinbaren mögliche Fördermaßnahmen gemeinsam mit der zuständigen Lehrperson.
Lehrpersonenerhalten zeitnah nach der Durchführung der iKMPLUS externe, objektive Informationen zum Lernstand von Einzelschülerinnen und Einzelschülern und zum Lernstand der Klasse insgesamt als weitere Grundlage für Unterrichts- und Förderplanung.
Schulleitungenerhalten jährlich zeitnahe Rückmeldungen zu Ergebnissen der Klassen und des Standorts und zusätzlich im Dreijahresrhythmus zusammengefasste Berichte über drei Erhebungsjahre als Grundlage für strategische Steuerung, pädagogisches Konzept und Qualitätsmanagement.
Schulaufsicht (Bildungsregion/Bildungsdirektion)erhält jährlich Ergebnis- und Nutzungsübersichten der 4. und 8. Schulstufe der Schulen in ihrem Wirkungsbereich und zusätzlich im Dreijahresrhythmus zusammengefasste Daten dreier Erhebungsjahre dieser Jahrgänge als Grundlage für regionale Bildungsplanung und standortbezogenes Qualitätsmanagement.
BMBWFerhält dreijährliche Berichte als Grundlage für Bildungsentwicklung, Bildungsmonitoring und Bildungscontrolling.

Vom Ergebnis zur Förderung und Unterrichts-/Schulentwicklung

Ansätze zur individuellen Förderung

Förderung gelingt, wenn man eine Vorstellung hat, wo einzelne Kinder und Jugendliche in ihrer Kompetenzentwicklung im Augenblick stehen. Die iKMPLUS bietet einen externen Blick auf Kompetenzstände im fachlichen und überfachlichen Bereich.

Die Ergebnisse der iKMPLUS bilden eine wichtige Grundlage etwa für:

  • die gemeinsame Reflexion von Lehrpersonen, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern über den individuellen Lernstand,
  • die Formulierung von Lernzielen und
  • die Vereinbarung und Umsetzung von Fördermaßnahmen.

Die iKMPLUS ist aber selbstverständlich nicht die einzige relevante Informationsquelle. Erst in Kombination mit den reichhaltigen Erfahrungen der Eltern und Lehrer/innen mit den einzelnen Kindern und Jugendlichen entfaltet die iKMPLUS ihr ganzes Förderpotenzial. Individuelle Förderung soll auch nach Nutzung einer standardisierten Kompetenzmessung individuell gestaltet werden.

Vor dem Hintergrund der Ergebnisse der iKMPLUS und dem bereits vorhandenen Wissen über Kompetenzen und Interessen gilt es, Angebote zu machen, die die Kinder und Jugendlichen dort abholen, wo sie stehen. Die iKMPLUS bietet Tipps und Fördermaterial für Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen, um Kompetenzen in Alltag und Schule gezielt zu verbessern. Die Auswirkungen der Fördermaßnahmen von der 3. auf die 4. Schulstufe beziehungsweise von der 7. auf die 8. Schulstufe können durch die Messung des Lernfortschritts auf Individualebene evaluiert werden. Die Ergebnisse der iKMPLUS und die zur Verfügung gestellten Gesprächsleitfäden sind aber auch ein wichtiger Input für Elternsprechtage, KEL-Gespräche etc.

Ansätze zur Unterrichtsentwicklung

Förderung gelingt, wenn man genau im Blick hat, wie die zu fördernden Kompetenzen beschaffen sind. Die iKMPLUS bietet Lehrerinnen und Lehrern moderne Instrumente zur Kompetenzmessung auf Basis aktueller Forschung. Lehrer/innen erhalten eine Rückmeldung über den Kompetenzstand einer Klasse und einzelner Schüler/innen und können sie mit österreichischen Referenzwerten vergleichen.

Die iKMPLUS bietet zentrale Informationen etwa für:

  • Feedbackgespräche mit Kolleginnen und Kollegen und der Schulleitung,
  • die Nutzung moderner Förderansätze und
  • weitere Diagnostik und Evaluation.

Um sich ein Bild von den Aufgaben in der iKMPLUS machen zu können, wird in Muster-Aufgabenpaketen jeweils ein authentisches Aufgabenset der iKMPLUS dargestellt. Die beigestellten Kommentare erklären, was jede einzelne Aufgabe misst und wie ein (Nicht-)Lösen der jeweiligen Aufgabe zu interpretieren ist.

Ebenso bietet die iKMPLUS Fortbildungen zum Lesen und Interpretieren der Ergebnisse und eine Sammlung an Material für Lehrer/innen, das inspirieren soll, den aktuellen Stand fachdidaktischer Forschung in den Unterricht zu tragen. Da die iKMPLUS auf der 3. UND der 4. sowie auf der 7. UND der 8. Schulstufe angeboten wird, kann sie auch dazu dienen, den Effekt von Fördermaßnahmen von einem Jahr auf das nächste in den Blick zu nehmen.

Ansätze zur Schulentwicklung

Förderung gelingt, wenn die verschiedenen "Player" im Schulsystem an einem Strang ziehen. Mit den jährlichen Ergebnisberichten und der dreijährlichen zusammenfassenden Aufbereitung der Leistungen am Standort entsteht für Schulleitungen und Schulaufsicht ein kontinuierliches Gesamtbild als wesentliche Grundlage für die standortbezogene Schul- und Qualitätsentwicklung. 

Die Ergebnisse der iKMPLUS bieten zentrale Informationen etwa für:

  • den Abgleich mit Ziel- und Leistungsvereinbarungen,
  • die Inanspruchnahme von Schul- und Unterrichtsentwicklerinnen und -entwicklern,
  • die Durchführung von Hospitationen und Lesson Studies und
  • Reflexion im Rahmen von Bilanz- und Zielgesprächen.

So tragen alle Ebenen dazu bei, die Haltung der Förderung im österreichischen Schulsystem zu leben und zu stärken. Denn das zentrale Ziel der iKMPLUS ist die Förderung der Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler Österreichs.

 

Informationen zu iKMPLUS  auf der Sekundarstufe

T +43-662-620088-3020 (werktags von 08:00 Uhr bis 14:00 Uhr)
E-Mail: ikmplus.sek@iqs.gv.at

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